Bibliothek rosa Winkel

Die Geschichte einer namenlosen Liebe aus der Friedrichstrasse

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Günter, ein fünfzehn oder sechzehn Jahre alter Junge, ist von zu Hause durchgebrannt und trifft mit dem Nachmittagszug am Stettiner Bahnhof in Berlin ein. Was er in der Großstadt sucht, ahnt er noch nicht einmal. Neugierig und voller Erwartung stürzt er sich in das Leben der Metropole. Zur selben Zeit kommt auch Hermann Graff an. Er ist Anfang zwanzig und hat recht genaue Vorstellungen davon, was ihn in die Großstadt treibt.
Berlin in den „goldenen zwanziger Jahren“: So wie der Autor seine beiden Protagonisten zur selben Stunde im Eldorado der Homosexuellen eintreffen lässt, so führt er sie zusammen. Doch was seiner Utopie folgend sicher eine wenn auch ungewöhnliche Liebesgeschichte hätte werden sollen, entwickelt sich zu einem realistisch und einfühlsam geschriebenen Drama.