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Leben und Werk eines jüdischen, schwulen und sozialistischen Sexologen

von

Magnus Hirschfeld (1868-1935), vor allem bekannt als Schriftsteller und Pionier der Sexualwissenschaft, war jüdischer Herkunft, sozialdemokratischer Reformpolitiker, Repräsentant der Schwulenbewegung am Beginn des 20. Jahrhunderts und unermüdlicher Agitator gegen den § 175. Er wurde verehrt und verfolgt, gefeiert und angefeindet. 1931 sah er sich genötigt, Deutschland zu verlassen; er starb im Exil.

Manfred Herzers Biografie wurde für die Neuauflage durchgehend überarbeitet und um ein Kapitel über die „Hirschfeld-Forschung in den neunziger Jahren“ ergänzt. Der neu gestaltete dokumentarische Teil enthält bisher unbekannte Zeugnisse.