Eremias und Babuun wanderten durch die Wüste. Sie wollten an den Atlantischen Ozean, im Westen der Namib.
Warum wollte sie dorthin? Ich weiß es nicht.
Es scheint eine innere Unruhe zu geben. Sie ist in allen Organismen vorhanden. Kaum erkennbar zunächst, verstärkt sie sich bei höher entwickelten Tieren, bei den Menschen zumal.
Der Mensch will wissen, was es hinter den Bergen gibt, hinter den Meeren, hinter den Wäldern. So war es immer. Solange der Mensch der Mensch bleibt, der er ist, wird sich daran wohl nichts ändern.
Warum sonst sollten die Menschen zu den Sternen reisen.
Noch steckt diese Reise in den Anfängen. Aber die Menschen beginnen, sich auf diese Reise vorzubereiten.
Ich weiß nicht, warum es so ist. Das heißt, ich habe eine Ahnung. Wir werden darüber reden.
Eremias und Babuun. Die Bilder dieses Raumes 9 beschreiben die Erlebnisse dieser Reise durch die Wüste, was sie sahen, worüber sie redeten, was sie dachen und fühlten und wie es ihnen gelang, am Leben zu bleiben.
Das Universum spielt eine besondere Rolle. Nirgendwo in der Welt sind die Sterne so zahlreich, und so nah, wie in der Wüste.
Der Mensch wird sich der Tatsache und der Tragweite bewusst, dass er dazugehört, dass er ein Teil des Universums ist. Eine Sternennacht in der Wüste verändert sein Leben.
Die Anbindung eines Menschen an das Universum wird vollzogen.
- Veröffentlicht am Mittwoch 5. Juli 2017 von TWENTYSIX
- ISBN: 9783740730673
- 100 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur