Gottes Macht endet an der Grenze zum Bösen
Eremias und Babuun, im Banne des nächtlichen Lagerfeuers, einem winzigen Kreis aus Wärme und Licht.
Die Nacht wehte kühl zu ihnen herüber,
Kälteschlieren vermischt mit Wärmeschlieren, Erinnerungsresten, von Sonnen, Heißwinden und Tagesgluten!
Babuun, da Eremias schwieg:
Ich habe nicht verstanden, Eremias, bis heute nicht, Eremias, wie der Teufel, das Böse also, und das Versagen eines Menschen zusammenhängen!
Warum sollte Gott die Menschen strafen, wenn es der Teufel im Menschen ist, welcher die Strafe verdient!
Wieso soll ich mich schuldig fühlen, wenn es der Teufel ist, welcher in meinem Leibe haust, welcher Teufel wider meinen Willen in meinem Leibe haust, sauset und hauset!
Ich hab den da nicht hineingesetzt! Gott sollte den Teufel strafen, und nicht die Menschen.
Ist es nicht so?
Kann er nicht oder will er nicht? Seltsam bleibt es allemal.
Eremias, langsam und leise:
Die Macht Gottes endet an den Grenzen zum Bösen! So wird es wohl sein!
Eremias und Babuun, im Banne des nächtlichen Lagerfeuers, einem winzigen Kreis aus Wärme und Licht.
Die Nacht wehte kühl zu ihnen herüber,
Kälteschlieren vermischt mit Wärmeschlieren, Erinnerungsresten, von Sonnen, Heißwinden und Tagesgluten!
- Veröffentlicht am Donnerstag 24. August 2017 von TWENTYSIX
- ISBN: 9783740731984
- 108 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur