Bilder einer langen Reise

von

Eremias und Babuun kehrten in die Savanne zurück! Warum? Darum! Dort wird es bald regnen!
Vielleicht regnet es dort bereits. Dort, In der Sommersavanne, während der Regenzeit, lässt es sich gut leben!
Warum? Darum! Es gibt reichlich Nahrung! Deshalb.
Es gibt reichlich Wasser, es gibt grünes Weideland, und es gibt reichlich Beute: Mäuse und Ratten, Kaninchen und Frösche, Föten und Frühgeburten aller möglichen Tiere, Kaninchen, Gazellen, und Nachgeburten, und vieles mehr.
Warum? Gott hat die Tiere so gemacht! Die Gesetze des Seins verlangten es von ihm!
Warum? Du fragst, warum? Du fragst, warum das Sein so ist, wie es ist? Ich weiß es nicht.
Ich weiß nur, dass, wäre es anders, es Eremias und Babuun nicht gäbe. Ich weiß nur, dass, wäre es anders, es die Savanne nicht gäbe, mit all den Tieren darin, nicht gäbe.
Ich weiß nur, dass, wäre es anders, es dieses Universum nicht gäbe.
Wohl wahr, Eremias Kühlewind.
Immer wanderten und wandern die Tiere in der Hoffnung, in der Erwartung, in der Gewissheit, dass sich dort besser leben ließe.
Sie werden es auch fürderhin tun.
Allerdings, Hoffnungen und Erwartungen sind, wie ein jedermann weiß, sehr trügerische Elemente.
Und die Gewissheit?
Und die Gewissheit? Ich sage es dir: Die Gewissheit ist die tückischste, und die gemeinste aller trügerischen Elemente.
Und dann der Weg, der lange Weg, die lange Reise.
Voller Gefahren ist der Weg, und voller Entbehrungen ist die lange Reise.
Und ein Zurück?
Ein Zurück kann es, wie ein jedermann weiß, niemals geben. Einmal auf den Weg gebracht, sich einmal auf den Weg gemacht, gibt es kein Zurück.
Für nichts und niemanden gibt es ein Zurück!