52.1 Wie vermisse ich ein Seelenland
Man könnte die Seele als ein morphologisches Gebilde auffassen, sie hat Täler und Berge, es gibt Naheliegendes und Fernliegendes, es gibt Abgründe, und Regionen, welche bis in den Himmel aufragen.
52.2 Sternentraum eines Kriechtieres
Eremias und Babuun, von Sonne und Durst bezwungen, auf der Suche nach Wasser, kriechen am Boden, ganz langsam, als ob sie Kriechtiere wären.
Eremias, von Sonne und Durst bezwungen, träumt dennoch von den Sternen. Es sind die Träume eines Kriechtieres.
Und er träumt von den TIBIs, jenen Wesen, welche da kommen werden, vielleicht kommen werden.
52.3 Eremias mit der Sonne rat
Eremias redete mit der Sonne. Er verflucht und verachtet sie. Die Sonne verfolgt Eremas. Sie lässt ihre Hunde von der Leine, ihre Sonnenhunde.
52.4 Pavor Nocturn
Eremias fragt, warum es, zusätzlich zu all den Kämpfen, diese schlimmen Träume gibt, die Träume von Angst und Verderben.
Manche Träume sind dennoch anrührend. 52.4 Bild 2: Das sterbende wilde Biest ist so ein Traum. Hin und her pendeln die Bilder zwischen Imagination und Wirklichkeit.
52.5 Wir Fische sagen Wasseramen
Es sind Aspekte des ewigen Lebens, welche in den Bildern dieser Abteilung gezeigt werden.
Eremias, vom Durst gezeichnet, erinnert sich an sein vorheriges Leben als Fisch. Wie kann das möglich sein? Seine Erinnerungen sind in einer unzerstörbaren Kapsel gespeichert, deshalb.
Unsterblichkeit betrifft die Erinnerung, das Bewusstsein, und keinesfalls die Art und die Form des Trägers. l
Im Nachspann werden eine Anzahl unterschiedlicher Themen angerissen, zum Beispiel:
Aspekte des Seins und des Nichts.
Kann die vollstündige Identität eines Menschen abgebildet und gespeichert werden.
Die Bedeutung von Mechanismen der Rückkopplung in der Evolution des Lebens, insbesondere in der Entwicklung der Menschen.
Der Geist Gottes, was könnte das meinen?
- Veröffentlicht am Montag 6. November 2017 von TWENTYSIX
- ISBN: 9783740733810
- 100 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur