Immer wieder ging es ihm zwischendurch gut, hatte er beruflichen und gesellschaftlichen Erfolg, eine eigene Familie. Doch nirgends durfte der 1958 geborene, staatenlose Palästinenser Mohammed Jabur bleiben: nicht in Syrien, im Irak, in den Vereinigten Arabischen Emiraten, nicht in Libyen. Schließlich glangte er nach Deutschland, wo er nach zähem Ringen die deutsche Staatsbürgerschaft erhielt. 2001 erkrankte er an Krebs. Mehrmals war Mohammed Jabur klinisch Tod. Heute lebt er in Merzhausen bei Freiburg. Die Schilderung dieses beklemmend unsteten Lebens wird verwoben mit den anrührenden Erzählungen seiner fast freudig erlebten Nahtoderfahren.
Heinzl Spagl spricht Jaburs Text. Die Musiker, der in Jerusalem klassisch ausgebildete Sänger Basem Salem, der im marokkanischen Rabat ausgebildete Violin- und Oudspieler Aziz El-Kaddouri und der Freiburger Bassist Wolfgang J. Fernow eröffnen einen akustischen Klang- und Sehnsuchtsraum: darin gibt es leise Brücken zwischen traditioneller arabischer Musik und jazzigen, westlichen Klängen.
- Veröffentlicht am Montag 13. November 2017 von HörFlüge
- ISBN: 9783981636352
- 6840 Seiten
- Genre: Belletristik, Romanhafte Biografien