Ein Mann versucht mehrfach, Prostituierte zu erwürgen, bringt seine Tat aber nie zu Ende. Die Aussage eines Opfers führt schließlich zu dem Würger und die Polizei muss feststellen, dass er nicht alle Frauen wieder gehen ließ.
Die unglückliche Liebe eines Klavierlehrers zu seiner Schülerin endet damit, dass ihr Kopf auf dem Grazer Platz gefunden wird.
Ein Mann legt seit Jahren in seiner Nachbarschaft Brände. Als man ihn überführt, kann zunächst niemand glauben, dass ausgerechnet er der Täter sein soll. Denn eigentlich ist er dafür bekannt, Brände zu löschen: er ist engagiertes Mitglied der freiwilligen Feuerwehr.
Diese und andere spannende Fälle, im Nachkriegsdeutschland beginnend, bis ins neue Jahrtausend hinein, versammelt der Polizei-Insider Horst Brandt in diesem Buch.
„Blind Date mit dem Tod“ bietet interessanteste Kriminalfälle aus Berlin zu Mord, Totschlag und Brandstiftung, die durch die Polizeiarbeit Brandts und seiner Kollegen aufgeklärt werden konnten. Der Autor berichtet fundiert und anschaulich vom Berliner Polizeialltag, von Ermittlungen, Verhören und wie manchmal „Kommissar Zufall“ und die eigene Dummheit der Täter dazu beitragen können, knifflige Fälle zu lösen. Dabei beleuchtet Brandt u. a. Straftaten aus der Zeit nach dem Krieg, als es am Nötigsten fehlte und manche Leute für etwas Luxus buchstäblich zu töten bereit waren. Er beschreibt, wie trotz des Kalten Kriegs durch Kooperation zwischen Ost und West Täter überführt werden konnten. Darüber hinaus schildert Brandt fesselnd aktuelle Polizeiarbeit in der Hauptstadt.
- Veröffentlicht am Dienstag 27. Mai 2008 von Militzke
- ISBN: 9783861898115
- 192 Seiten
- Genre: Belletristik, Krimis, Spionage, Thriller