Böhmerland

Roman

von

Franz Strunz war Böhmerländer. Seine Heimatverbundenheit war ihm Antrieb dafür, sich aus der zeitlichen Distanz eines halben Jahrhunderts heraus und nach schicksalhaften historischen Verwerfungen der Gegend seiner Herkunft vom heutigen Standpunkt aus zu versichern. Der Altphilologe und Romanist (1941–2007) rückte zu diesem Zweck das Dorf Fürstenhut bei Winterberg exemplarisch ins Zentrum seines wortgewaltigen, genau recherchierten, nach Gerechtigkeit suchenden Romans. Noch ein Buch über die Vertreibung der Sudetendeutschen vor mehr als 60 Jahren? Ja, noch ein Buch, und zwar ein äußerst lesenswertes, wie Kritiker bestätigten: „In realistischen Schlaglichtern entwirft … Franz Strunz die lebendigen Bilder von Landschaft und Menschen, in über 100 straff erzählten Kapiteln“, „ein bemerkenswertes Werk, informativ, unterhaltsam und mit viel Liebe zum Böhmerwald und seinen Menschen geschrieben“, „Fürwahr ein reiches Buch, reich im Inhalt, reich in seiner stilistischen Ausformung … ein spannendes Leseabenteuer”.