Böhmische Sonne, mährischer Mond

Essays und Erinnerungen

von

„Wenn ich morgens durch die Gassen gehe, und das Licht ist hell, fühle ich mich (fast) wie zu Hause, aber ein Augenblick genügt, ein Schatten über dem Pflaster, und alles bricht wieder zusammen, und ich weiß, das ist kein Ort mehr für mich. Ich kenne die Stadt und kenne sie nicht mehr. Ich trauere darüber, daß meine Schuhe keine Spuren im Pflaster hinterlassen, daß meine Augen keine Mulden in die Steine gebrannt haben; nichts, das nicht in mir wäre, erinnert mich noch an mich.“