Bombel

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Bombel sitzt mitten in seinem Dorf an einer Bushaltestelle und redet mit sich selbst: über einen Ausflug in die Slowakei, über Zigeuner, Fische, ein ausgebrochenes Feuer, eine Überschwemmung. Bombel erzählt sich Geschichten vom Leben und vom Tod, von Träumen und Enttäuschungen, von sonderbaren Freundschaften und dem Sonderbarsten überhaupt: dem eigenen Ich. „Bombel“ ist ein lustiges und trauriges, ein ungebärdiges und irritierendes Buch, etwas Singuläres wie etwa Jerofejews „Reise nach Petuschki“ oder Bohumil Hrabals „Tanzstunden für Erwachsene und Fortgeschrittene“. „Bombel“ ist eine Arie des Widerstands, die jeder, der einmal einsam war, schon gesungen hat.