Booties

Von zweier Männer Lebensgier

von

Der Roman beschreibt halb ironisch, halb ernst das Treiben der Jahre um die Jahrtausendwende zwischen Liberalisierung und Gier. Der Ich-Erzähler Lübbers Wolter gründet ein freizügiges erlebnisgastronomisches Unternehmen, sein Gegenpart ist Günther Hensel, ein erfolgreicher Neuer-Markt-Unternehmer. Wolter will die Lust zurück in die Neue Mitte der Gesellschaft bringen und verwirklicht, so glaubt er, damit das Hochgefühl einer Generation, sieht darin gar die hedonistische Kulmination des rot-grünen Projekts mit dem Ziel von Erlebnis und Erfüllung. Hensel steigt vom kleinen Angestellten zum Gründer eines Neuer-Markt-Unternehmens auf, der KH Group, wird dabei zum Milliardär und Investor. Parallel zur Entwicklung des gastronomischen Projektes wird Hensels Entwicklung berichtet, in deren Verlauf er sich als beherrschende Persönlichkeit herausstellt. Der Aufstieg der KH Group erfolgt mit den Stationen: Gründung eines Mobilfunkzulieferers, Expansion Mitte und Ende der Neunziger Jahre, Einstieg eines Private Equity Fonds und Zulassung zum Neuen Markt, Erfolg an der Börse und schließlich Verkauf des Unternehmens. Hensel wird reich. Hensel soll nun als Investor die Ausbreitung des Booties-Projekts über das ganze Land finanzieren.