Borwinesen träumen von einer Welt ohne Grenzen

Rostocker Schüler schreiben über Grenzerfahrungen

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Sie träumen von fernen Ländern und von einer Welt ohne Grenzen. Von einem guten Schulabschluss und von beruflicher Erfüllung im Anschluss daran. Schüler der Rostocker Borwinschule, alle zwischen 13 und 17 Jahre jung, erlauben uns mit ihren Geschichten Einblicke in ihre Gedankenwelt, in ihre Träume und ihre Sorgen. In einem einzigartigen Schulprojekt schlüpften die Mädchen und Jungen in die Rolle eines Autors, Lektors, Illustrators oder Marketingfachmanns in eigener Sache.

Am Anfang stand die Idee. „Wir erarbeiten und verlegen ein Buch“, lautete die Verabredung innerhalb eines Deutsch-Projektkurses, der ein ganzes Schuljahr in Anspruch nahm. Für alle Beteiligten sollte dies ein großes Abenteuer werden – für die Schüler zu erfahren, wie ein Buch entsteht und wie dieses zu seinen Lesern kommt. Für die Betreuer aus Lehrer- und Verlagskreisen zu erleben, mit welch großem Ideenreichtum und Engagement die jungen Autoren und Nachwuchsverleger das Projekt mit Leben erfüllten.

Entstanden ist ein Werk mit schönen Geschichten. Sie wurden im wirklichen Leben recherchiert oder entsprangen der Fantasie ihrer Schöpfer. Geschichten, in denen es um Grenzen und um Grenzerfahrungen aus unterschiedlichsten Lebensbereichen geht. Um Flucht, um das Überschreiten kultureller Grenzen, das Überwinden körperlicher Defizite oder um das Sprengen von Fesseln des Angepasstseins.