Bozen, Isolde und ich

von

Barbara „muss“ in den Urlaub, weil ihr getreuer Lebensgefährte zu Hause die Küche renoviert und meint, dass sie dabei nur stören würde. Voller Vorfreude richtet sie sich in ihrer Lieblingspension, „drob’n auf dem Berg“ ein und muss gleich am ersten Abend eine nervige Verwandte entdecken, die zur selben Zeit dort urlaubt. Ab diesem Tag wird Barbara auf Schritt und Tritt von Isolde verfolgt. So wird das nichts mit dem geplanten Beststeller, den Barbara schreiben wollte. Es ist viel zu kalt, Isolde geht ihr auf die Nerven und der geliebte Südtiroler „Vernatsch“ beeinträchtigt Motorik, Urteilsvermögen und Sozialverhalten der Hauptperson. Wäre da nicht der geduldige Lebensabschnittspartner, der „LAP“, den man bei Fragen zu Land, Leuten oder sozialer Interaktion immer anrufen darf, vielleicht würde diese Geschichte, die eigentlich gar keine ist, ganz anders verlaufen. So aber wird aus einer kleinen Reise in den Urlaub nur mit viel Glück und Rotwein kein zwischenmenschliches Desaster. Eine augenzwinkernde Reise nach Südtirol, die sich selbst nicht allzu ernst nimmt.