Diese Gedichte wollen: gar nichts.
In brandloch huldigt der Autor Selbstzerstörung, Exzess und der Abwehrhaltung gegenüber der eigenen Vernunft. Ohne zu klagen beschreiben die ehrlichen Texte einen manischen Lebensstil, der anstrengend und traurig und doch gefüllt ist von kindlichem Witz. Mit einem hustenden Loblied auf Zigaretten bringt Koch den Anti-Style in die deutsche Lyrik.
Hubertus Koch, 1989 in Dorsten geboren, ist preisgekrönter Journalist und Filmemacher. Sein erster Gedichtband liest sich auch als Fortsetzung seines Debütfilms Süchtig nach Jihad – der Film eines kleinen Jungen. In absichtslosen Gedichten schwankt er zwischen Identitätsfragen, Sucht und dem verzweifelten Versuch, diese zu überwinden. Scheitern wird akzeptiert und der Grat zwischen Idealismus und Zynismus ist manchmal zu schmal, um ihn gehen zu können.
- Veröffentlicht am Sonntag 6. Dezember 2020 von Trabanten Verlag Berlin
- ISBN: 9783982264912
- 92 Seiten
- Genre: Belletristik, Lyrik