Briefe und Meditationen für Ita Wegman

Zur Rehabilitierung Ita Wegmans. Band 1

von

Rudolf Steiner (1861 – 1925) arbeitete in den letzten zwei Jahren seines Lebens intensiv mit der Ärztin Ita Wegman (1876 – 1943) zusammen. Mit ihrer Unterstützung begründete er nicht nur die anthroposophische Medizin und Heilpädagogik, sondern auch die Anthroposophische Gesellschaft und ihre Freie Hochschule für Geisteswissenschaft in neuer Form. Ita Wegmans Bedeutung für das Zustandekommen und die Abhaltung der sogenannten «Weihnachtstagung» Ende des Jahres 1923 war groß, ja mitentscheidend, wie Rudolf Steiner wiederholt deutlich machte. – Nach seinem Tod am 30. März 1925 formierte sich der Widerstand gegen ihre Person und Position und führte nach fortgesetzten Prozessen der Verkennung und Diffamierung zu ihrem Ausschluss vom Goetheanum und der Anthro­posophischen Gesellschaft.
Auf der Generalversammlung 2017 wurde ein Antrag zur Aufhebung der Beschlüsse gegen Ita Wegman und Elisabeth Vreede (1879 – 1943) eingereicht, die ebenfalls all ihrer Aufgaben enthoben worden war. Peter Selg sagte daraufhin zu, eine Rehabilitierungsschrift für Ita Wegman zu verfassen.
Der erste Band dieser Dokumentation beinhaltet Rudolf Steiners Zeugnisse, die – in Form von Briefen und Meditationen – von seiner Wertschätzung Ita Wegmans und ihrer Bedeutung für ihn sprechen. Erstmals werden in diesem Band all seine Briefe an sie aus dem Jahr 1924 in Handschrift wiedergegeben.