Wie von einem Begehren sprechend machen? Oder von einem Ereignis? Wie ist es möglich, darüber und vor allem darin zu schreiben? Und dies, wenn zwei Personen aufeinander stoßen, die einander fremd sind?
Es wurde ein Briefwechsel, ein dialogisches Verfahren, in dem jeweils Judith Klemenc und Tobias Loemke aufeinander Bezug nahmen, um sich über ein Begehren und ein Ereignis auszutauschen. In ihrer Offenheit und ihrem Mut, sich radikal zu begegnen, werden nicht nur ihre unterschiedlichen Forschungsperspektiven deutlich, sondern auch ein gemeinsames Interesse für Momente in Bildungsprozessen, in denen sich Unvermutetes zeigt.