Brigitte Bardot

Filmidol, Mode-Ikone, Sexsymbol

von

Brigitte Bardot (geb. 1934 in Paris) betrat die internationale Szene 1956, als sie mit ihrem 18. (!) Film, Roger Vadims Und ewig lockt das Weib, jenseits des Atlantiks für
Furore sorgte und damit auch die Europäer wachrüttelte. Fortan machte sie nicht nur als Schauspielerin, sondern auch als Modell, Sängerin und Gesellschaftslöwin Schlagzeilen. Und wurde mit ihrem katzenhaften Jungmädchengesicht und der blonden Mähne gleichermaßen zur sexy Vorzeigefrau der Franzosen wie zur internationalen Stilikone: Ob Vichykaro oder Ballerinas, Matrosenpullover oder Turmfrisur, bohèmehafte Hippiegewänder oder futuristisches Pailletenoutfit à la Paco Rabanne – immer wieder erfand Brigitte Bardot nicht nur sich selbst neu, sondern schuf in der avantgardistischen Kombination etablierter Stilelemente, im gewagten Mix von Altem und Neuem ihren ganz eigenen Look, der den jeweils angesagten Trend bestimmte. Wie unangefochten und nachhaltig BB die Mode ihrer Zeit prägte, zeigt dieser Band, der Bilder aus den Jahren 1950 bis 1975 versammelt, also von den Anfängen der noch brünetten Teenager-Ballettratte ebenso handelt wie von ihren ersten Gehversuchen als Mannequin, von prägenden Filmrollen unter Regisseuren wie Godard ebenso wie von ihrem Empfang durch Queen Elizabeth und von ihrem Jetset-Leben in Saint-
Tropez an der Seite von Gunter Sachs. Schauspieler-Kolleginnen und Couturiers, deren Kreationen sie trug, ergänzen den Band mit Kommentaren zum Phänomen Bardot. Und ein langjähriger Wegbegleiter, der Journalist Henry-Jean Servat, entlockt der Protagonistin im Interview ihre ganz eigene, aktuelle Sicht auf ihren Status als Mode-Ikone.