BRUCKNERS DRITTE

Kammerspiel in einem Aufzug

von

Der 64-jährige österreichische Komponist Anton Bruckner steckt inmitten letzter Korrekturarbeiten zum Finale seiner Dritten Sinfonie. Es ist die mittlerweile dritte Fassung dieses Werkes, das er einst seinem Idol und Vorbild Richard Wagner widmete, und Bruckner hat aus ihm fast sämtliche Zitate, die den weltberühmten Dichterkomponisten vormals noch verherrlichten, getilgt. Gab es womöglich ein „Problem“, das Bruckner mit dem Wagner hatte?

In dem vorliegenden Kammerspiel wird eine fiktionale Plausibilität, was Bruckners schwierige und schräge Zwischenmenschlichkeit betrifft, versucht – auch was die Frauen und die Liebe in dem alten, kranken Brucknerleben anbelangte.

Stückbesetzung: 3 Personen (2 H/1 D); ein Bühnenbild.

Aufführungsrechte: stückgut Bühnen- und Musikverlag München