Brücke des Tanzes

von

Kirsten will ein letzten Mal mit ihrem Freund über eine gemeinsame Zukunft sprechen. Aber Soraw quälen Geschichten aus seiner Heimat.
Zum ersten Mal erzählt er von Erinnerungen Todgeweihter im Schützengraben, tabu für die Lebenden: Vom Mathematiklehrer, der als Derwisch am Grab seines Sohnes hauste. Vom Forstbeamten, dessen Berufung sprachlos macht.
Der Autor spricht von einem Volk, das in seiner Heimat überleben will: Ob in der Fiktion eines antiken Gerichts oder in Episoden über kurdische Kinder, die ihre Kindheit verlassen, mit Müttern, die Lasten von Männern tragen müssen.

Sharam Qawami legt seinen ersten, auf Deutsch geschriebenen Roman vor. Im Nachwort gibt er Auskunft zu dem, was sein Leben prägte und prägt.