Bubi

Ein Schicksal 1944-1952

von

1935 wird Wolfgang (genannt Bubi) in dem kleinen odermärkischen Dorf Lawitz, 10 Jahre nach seiner Schwester, geboren. Wenig später verlässt die Familie das eigene Haus und zieht nach Küstrin/Oder, dem heutigen polnischen Kostrzyn, wo der Vater im Dienste der Deutschen Wehrmacht steht.

Nach wunderschönen Ferien mit seinem Cousin und Vorbild Alfred auf dem Bauernhof des Onkels in seinem Geburtsort muss der neunjährige, schmächtige Junge mit Mutter und Schwester im Februar 1945 unter dramatischen Umständen vor den Russischen Truppen fliehen. Der Vater ist eingezogen. Bubi überlebt die Schrecken des Krieges, schwerste Bombennächte und Tieffliegerangriffe.

Nach Beendigung des Krieges versucht die wiedervereinte Familie in ihrem Haus in Lawitz einen neuen Anfang, der aber mit der Verfolgung des Vaters durch die Besatzungsmacht wegen dessen Wehrmachtstätigkeit ein jähes Ende findet.

Die erneute Flucht, jetzt aus der Sowjetischen Besatzungszone, die kargen und demütigenden Jahre als Flüchtlingsjunge prägen den Heranwachsenden. Die Heimoberschule in Helmstedt wird sein neues Zuhause. Hier erlebt er einige glückliche Jahre. Dann schlägt das Schicksal erneut zu und stürzt Bubi mit nunmehr 16 Jahren in ein tiefes Loch.