Hinter dem Begriff „Pfadfinden“ steht die Erziehungskonzeption einer weltweiten Jugendbewegung, die von dem Engländer Lord Robert Baden-Powell of Gilwell initiiert wurde.
Der Verfasser geht in seinem Buch auf die wesentlichen Elemente des pädagogischen Handlungsmodells, das die pfadfinderische Erziehungsbewegung kennzeichnet, ein.
Im ersten Teil setzt er sich mi den pfadfinderischen Erziehungszielen auseinander und zeigt auf, dass das „Pfadfinden“ geeignet ist, solche Fähigkeiten bei Kindern und Jugendlichen zu fördern, die in einer Demokratie benötigt werden.
Im zweiten Teil geht der Autor auf die, die Pfadfindermethode kennzeichnenden Erziehungsprinzipien ein. Pfadfinderische Grundsätze wie das „Erfahrungslernen“ (Scouting is Doing), die „Gemeinschaft- und Selbsterziehung“, die „Orientierung an Werten und Normen“ (Regeln), die „einfache und natürliche Lebensweise“ und die „Internationalität“ sind geeignet, eine Antwort auf die wachsenden Probleme unserer Zeit wie die „Mediatisierung von Erfahrung“, der „Werteverfall“, das „Konsumdenken“ oder die steigende „Intoleranz gegenüber ausländischen Mitbürgern“ zu geben.
Im letzten Teil werden die in den verschiedenen Altersstufen spezifischen Arbeitsweisen und Aktivitätsprogramme thematisiert.
Das Buch kann nicht nur für die in der Pfadfinderbewegung tätigen Leitungskräfte als Einführung in die erzieherischen Grundlagen dienen, sondern auch allen pädagogisch Interessierten wesentliche Impulse für eine zeitgemäße Erziehungsarbeit vermitteln.
- Veröffentlicht am Mittwoch 18. November 1998 von Spurbuchverlag
- ISBN: 9783887782221
- 156 Seiten
- Genre: Kinder- und Jugendbücher, Sachbilderbücher, Sachbücher