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Autobiographische Erzählung

von

Ein Jubiläums-Buch zum 80. Geburtstag – und ein grünes Buch, in dem der langjährige Regisseur und Chefdramaturg der Wiener Staatsoper so viel Persönliches von sich offenbart wie nie zuvor: Es fußt auf langjährigen Aufzeichnungen von Träumen, die wie kleine Kunstwerke anmuten. Neben die Reflexionen zu Inhalt und möglicher Deutung treten die ordnende und stilgebende Hand des Verfassers und die Offenheit eines Mannes, der den Leser, die Leserin hineinbittet, hineingeleitet in sein Traumreich, in seine Gedankenwelt.
Der berufliche Werdegang Richard Bletschachers bedingt per se, dass sich die Texte zuweilen wie Splitter einer Kultur- und Theatergeschichte lesen und man Lucia Popp, Luciano Pavarotti, Marcel Prawy oder Richard Strauss begegnet, bei der Inszenierung von „Wozzeck“ oder „La Bohème“ Wunderliches erlebt oder sogar Goethe und Gilgamesch sich höchstpersönlich zu Wort melden …
Eine faszinierende Prosa zwischen Wachen und Träumen, aus der Zeit, wo der Tag die Nacht umarmt, vielleicht aus der Stunde des Wolfs.