Cambdon, Maine

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Der zeithistorische und amerikanische Gegenwarts-Roman „Cambdon, Maine“ schildert in filmszenenartigen Retrospektiven die Geschichte der deutschen Einwandererfamilie Kentner in dem halb fiktiven US-Küstenort von 1930 über drei Generationen bis in die Gegenwart. Erzählt wird aus der Sicht von Erlebniszeugen.
Satirisches, Mentalitätsgeschichtliches und Konfessions- und Landeskundliches zu den German Americans verbindet sich mit Orts-, Berufs-, Reise- und Technikbeschreibungen sowie einer verqueren Liebesgeschichte des Ich-Erzählers. Doch während diese zu einem Happy End kommt und sich die Familiengeschichte fortsetzt, verdüstert sich der Kontext der amerikanischen Gesellschaft…

Prof. Dr. Rolf-Ulrich Kunze lehrt Neuere und Neueste Geschichte am Karlsruher Institut für Technologie.