Die Publikation veranschaulicht das Verhältnis von Kunst und Musik bei Camille Graeser (1892 – 1980), einem bekannten Vertreter der Züricher Konkreten. Die Beschäftigung mit der Musik von Johann Sebastian Bach, Paul Hindemith und Arnold Schönberg bahnte ihm den Weg zu einer neuen konkreten Auffassung von Malerei, die auf den Basiselementen Form und Farbe beruht.
Im Mittelpunkt des Katalogs stehen die zwischen 1947 und 1955 entstandenen „Loxodromischen Kompositionen“ Graesers sowie die dazu gehörigen Zeichnungen und Skizzen, anhand derer der Künstler diesen neuen, auf musikalischen Strukturen basierenden Kompositionstyp entwickelt hat. Hauptmerkmal gegenüber allen anderen Werkfolgen von Graeser ist eine bewegte, lyrische Ordnung der Einzelformen.
Camille Graeser und die Musik
von Eva-Marina Froitzheim, Fabian Czolbe, Roman Kurzmeyer, Rudolf Koella, Vera Hausdorff