Candide

No. 9

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Wie wird das Wissen der Architektur generiert, gesammelt, aufbereitet und tradiert? Welche Personen, Institutionen und Verbände sind daran beteiligt? Was sind die entscheidenden Methoden und Wissensformen? Diese Fragen stehen im Zentrum der Schriftenreihe Candide, die seit 2009 halbjährlich mit dem Ziel erscheint, eine spezifisch architektonische Wissenskultur zu befördern. Um der Vielfalt möglicher Forschungsansätze Rechnung zu tragen, ist jede Ausgabe in fünf Rubriken gegliedert: Während ‚Analyse‘ die gebaute Umwelt in ihre Bestandteile zerlegt, zielt ‚Essay‘ auf die persönliche Auseinandersetzung damit. ‚Projekt‘ ist ein Forum für praktizierende Architekten und ‚Begegnung‘ lässt vergessene oder unbekannte Akteure zu Wort kommen. ‚Fiktion‘ appelliert nicht zuletzt an die Kraft des Imaginären, das oft mehr Wissen zu transportieren vermag als jede empirische Beweisführung.