Carlos’ Vermächtnis

Der Unabhängigkeitskrieg

von

Im zweiten Band der Carlos-Trilogie spinnt der Autor die Geschichte des ehemaligen Piratenlehrlings Carlos samt seinen Freunden über den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg bis zum Ende des amerikanisch-britischen Waffengangs im Jahre 1815 auf ebenso abenteuerliche wie geschichtstreue Weise weiter. Mit dem Kapital und der Mannschaft der Endeavour gründen sie in dem fortschrittlichen Savannah einen Konzern, welchen sie von der landwirtschaftlichen Produktion über die verarbeitenden Betriebe samt Dienstleistung bis hin zur Werft und Reederei ausbauen. Dafür gründet Carlos mit den Hinterlassenschaften aus dem Siebenjährigen Krieg weltweite Niederlassungen und baut für sich und seine Concetta, für die er Himmel und Hölle in Bewegung setzt, das wunderschöne Plantagenhaus Monrepos in Georgia, welches zum Dreh- und Angelpunkt der gesamten, sich über fünf Generationen ersteckenden Geschichte wird. Aufgrund ihrer aufgeklärten Geisteshaltung, die keinerlei Rassendiskriminierung duldet und heftig gegen die britische Kolonialherrschaft rebelliert, werden sie zum wichtigsten Blockadebrecher im amerikanischen Unabhängigkeitskampf und greifen mit ihren eigenen Kriegsschiffen gezielt in den begleitenden Seekrieg ein. In einem zweiten Handlungsstrang lernen wir dabei Carlos’ Enkel Esteban kennen, der das Blut seines Großvaters geerbt hat, sich zunächst im britisch-amerikanischen Waffengang von 1812 bis 1815 bewährt, sodann in den südamerikanischen Unabhängigkeitskrieg eingreift und schließlich den unerschlossenen, hohen Westen bereist, wo er auf die noch intakte Indianerkultur unter der spanischen Oberhoheit trifft. In der Vielschichtigkeit der historischen Ereignisse, Abenteuer und humorvoller wie tragischer Erfahrungen stellt dieser Roman die würdige Nachfolge für den ‚Piratenlehrling‘ dar. Im Epilog weist der Autor auf den wohl schon abgeschlossenen dritten Band der Familientrilogie hin, welcher sich bis über den amerikanischen Bürgerkrieg hinaus erstreckt.