Champagnergirl

von

Tammy Stuker ist die Tochter von Henry Stuker, dem Besitzer von Wein & Spirituosen Stuker in Bad Zilleran. Nach dem Unfalltod ihrer Mutter vor neun Jahren verließ die damals 16jährige junge Frau, die inzwischen als Partyqueen von Bad Zilleran gilt, die Schule, um fortan im Geschäft ihres Vaters zu arbeiten.
Sie gilt als designierte Nachfolgerin ihres Vaters, erledigt ihre Arbeit gewissenhaft und liebt in ihrer Freizeit das „Feiern“ und die Ausgelassenheit mit ähnlich gesinnten Freunden.
Mitten in der Coronazeit (und einen Tag vor ihrem 25. Geburtstag) erscheint ihr Vater nach Feierabend in ihrer Wohnung und erklärt ihr, dass sie seiner Meinung nach zu viel Alkohol trinkt. Sie soll das Trinken für ein ganzes Jahr aufgeben, denn sonst würde er die Leitung des Geschäfts nicht ihr, sondern ihrem Vetter Patrick übergeben.
Tammy sträubt sich zunächst gegen den Wunsch ihres Vaters und lässt sich an diesem Abend gemeinsam mit ihrer Freundin Heike noch einmal richtig gehen. Dabei lernt sie auch Kristof kennen, der später eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielen wird. Ab ihrem Geburtstag ver-sucht sie sich jedoch an die väterliche Vorgabe zu halten, um ihre Zukunft nicht zu riskieren. Je länger Tammy durchhält, desto mehr ändert sich ihr Blickwinkel zum Thema „Alkohol“. Sie hadert ebenso mit der Abstinenz wie mit den Reaktionen ihrer Freunde und Bekannten, die sie teilweise sehr überraschen oder gar verletzen. Das Verhältnis zu ihrem Vater und der Verlust ihrer Mutter mit sechzehn Jahren bilden die Ausgangspunkte für Tammys Probleme. Es zeigt sich, dass sie diese noch nicht verarbeitet, sondern im Alkohol ertränkt hatte, ohne dass es ihr bewusst gewesen wäre.
Die Geschichte spielt im Zeitraum zwischen Juli und Dezember 2020.