Lange wurde die Landschaft des Ruhrgebiets rein als Rohstoffressource gesehen und genutzt. Nach der Schließung der Zeche Lohberg in Dinslaken stellt sich der Ort neuen Fragen.
Das Projekt Choreografie einer Landschaft sucht mit Künstlern und Anwohnern gemeinsam nach neuen Perspektiven für diesen Raum und verknüpft die fragmentierten Sequenzen der ehemaligen Industrieareale, Arbeitersiedlungen und Haldenberge zu einer Landschaft, die wieder als Lebenshintergrund erlebt werden kann und die Teilhabe der Bewohner, Nutzer und Gäste ermöglicht.
Nach einem Werkstattverfahren unter Beteiligung von zwölf internationalen Künstlerinnen und Künstlern wurden vier Arbeiten dauerhaft im neu entstandenen Bergpark Lohberg realisiert. Sie stellen den Anfang eines Projekts dar, das in Zukunft gemeinsam von Stadt, Kunst und Anwohnern weitergedacht werden will.