Christa Astralis – Eine Amerika-Odyssee

Roman

von

In ‚Christa Astralis – Eine Amerika-Odyssee‘ schildert die Autorin
in dramatischer Weise, wie eine junge Deutsche, Britta
Luther, die nur ihren Bruder kurz in Pittsburgh besuchen wollte,
in den Wirbel der experimentierfreudigen, radikal unkonventionellen
achtziger Jahre in Amerika hineingerät. Nach Los
Angeles verschlagen oder ‚gesandt‘, trifft sie auf eine religiöse
Sekte, die behauptet, in ihrer Mitte den ersten ‚weiblichen‘
Christus, nämlich Christa Astralis, zu haben. Nun muß sie diese
Frau, die einen mysteriösen, beidergeschlechtlichen Jüngerkreis
um sich schart, zu ergründen versuchen. Ihr Bruder will es so.
Ist sie eine Betrügerin, Scheinheilige, oder gar Größenwahnsinnige,
oder was ist los? Mehr und mehr wird Britta in den Strudel
aufregender Ereignisse im ‚Jüngerkreis‘ dieser Frau verwickelt.
Ja, sie verliebt sich sogar in einen der führenden Künstler um
Christa. Kann sie noch objektiv bleiben, wird sie sich je wieder
losreißen können oder wird sie mehr und mehr verstrickt ins
Gewebe dieser phantasmagorischen Welt, die für sie immer realer,
gültiger, ja lebensbestimmend wird? – Der Roman spielt
scheinbar in der Vergangenheit, ist aber durchaus ein Wegweiser
in eine hoffnungsvollere Zukunft für unseren vielfach bedrohten
Planeten.
Elsa von Eckartsberg, 1930 in der Nähe von
Dresden geboren, studierte an mehreren
deutschen Universitäten, siedelte aber 1958
nach Amerika über, wo sie an der Harvard
Universität in Cambridge über deutsche Literatur
promovierte. In Amerika ist sie als psychedelische
Lyrikerin und Essayistin
bekannt. 1994 veröffentlichte sie wieder auf
Deutsch einen Essayband zur deutschen
Literatur, ‚Sternstunden der Liebe‘. Das gegenwärtige Buch ist
ihr erster Roman in deutscher Sprache, geschrieben nach langen,
aber faszinierenden ‚Irrfahrten‘ durch den amerikanischen
Kontinent.