Christiane von Goethe

Dichtung und Wahrheit

von

Das Porträt einer lebensfrohen, mutigen Frau
Wenn es eine Person aus dem Umfeld Johann Wolfgang von Goethes gibt, über die bis heute das gesicherte Wissen mehr als mangelhaft ist, dann ist das Christiane von Goethe (1765–1816), geb. Vulpius. Als Goethe sie 1806 ehelichte, traf das in der geschlossenen Weimarer Gesellschaft auf wenig Gegenliebe, abfällige Bemerkungen eingeschlossen. Erst spät wandelte sich die Wahrnehmung in Forschung und Öffentlichkeit.
Annette Seemann zeigt eine warmherzige, schon als Jugendliche mutige junge Frau, die ihr Schicksal beherzt in die Hand nahm und die von Goethe genau als die geliebt wurde, die sie war. Ergänzt wird der Band durch eine Auswahl von Briefen zwischen den beiden und überwiegend zeitgenössische Abbildungen.