Cineromani

Empowering Roma Filmmakers

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2012 veranstaltete das Collegium Hungaricum Berlin (.CHB) ein Programm mit dem Titel „Seeking: Roma Filmmakers!“ mit Filmemachern und Aktivisten aus dem Kosovo, Serbien, Ungarn, Grossbritannien und Deutschland. Bei dem angeregten Gespräch während der Veranstaltung entstand die Idee, eine gemeinsame Interessenvertretung auf transeuropäischer, ja sogar internationaler Ebene anzudenken. Die sich so ad hoc bildende Gruppierung nannte sich IRFC, „International Romani Film Commission“, und verfasste eine Deklaration, die die wichtigsten Prinzipien und Ziele einer solchen breit gefassten Interessenvertretung verkündete.

Um diesen bedeutungsträchtigen Akt nicht allein seiner Symbolik zu überlassen, entschloss sich das.CHB, die Initiative weiter zu verfolgen und für die Ausarbeitung der in der Deklaration festgelegten Ziele konkrete Rahmen zu finden und zu bieten. So entstand die Idee einer mehrtägigen komplexen Veranstaltung unter dem Namen CINEROMANI, die sich einerseits zum Ziel setzte, das fachliche Wissen der Filmemacher zu erweitern, die organisatorische Selbstfindung zu sichern und eine publikumswirksame Darstellung verschiedenster audiovisueller Arbeiten von Roma Filmemachern zu präsentieren.
(Auszug aus János Can Togay: Einleitung)

Die Publikation begleitet die Initiative von Anbeginn an und gewährt Einblicke in die Entwicklung und Ergebnisse des durch die Kulturstiftung des Bundes, das Ministerium für Humanressourcen (Ungarn), den Nationalen Kulturfonds (Ungarn) und die Bundeszentrale für politische Bildung geförderten Projektes.