Colossal Youth

von

Melanie, Öhner, Stiffel, Limbo, Gero, Anna und ihre Freunde sind jung und leben in Essen, als Andreas Weinand in den Jahren 1988 bis 1990 viel Zeit mit ihnen verbringt und fotografiert.

Während in den USA die erste Folge der „Simpsons“ läuft, Florence Griffith-Joyner in Seoul drei Olympische Goldmedaillen gewinnt, in Berlin die Mauer fällt und Tim Berners-Lee das World Wide Web erfindet, tobt der Sturm der Jugend durch die Clique, dass es nur so kracht. Der Gefühlstaumel im Kosmos von Unbesiegbarkeit, Liebe, Sex, Drogen, Alkohol, Verweigerung, Absturz und Resignation ist allemal größer als die Welt da draußen.

Um das zu beweisen, braucht Andreas Weinand gerade mal 25 Bilder. Aber was für welche. Eine sagenhafte Serie über eine unbeschreibliche Verfassung, die tiefer und tiefer geht, je öfter man sie betrachtet.