Csárdás im Schlosshotel

von

Gedanken zum Buch:
Der Csárdás wird als ungarischer Nationaltanz definiert,
der dunkle, eher getragene und langsame Moll-Teile mit
einem schnellen Haupttanz verbindet, der in hellem Dur
gestaltet ist.
Dieser Wechsel macht das Lebendige, das
Unverwechselbare des Csárdás aus.
Und ebenso wechselvoll, zwischen Dur und Moll
taumelnd, gestaltet sich das menschliche Dasein. Niemand
erlebt nur helle Dur-Stunden, aber niemand sollte sich in
den Moll-Tönen verlieren, die sich hineinmischen.
Auch das Leben im Schlosshotel in der ungarischen Puszta
ist von Dur und Moll gezeichnet – doch das mitreißende
Temperament eines echten Csárdás sorgt für
Lebensfreude und dafür, dass die Moll-Töne nicht
Überhand nehmen.