Damals, als wir noch lebten

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In der Tanzschule lernen sich Matthias und Karin 1973 kennen. Der selbstsichere, markante Typ mit den zerzausten Locken geht zielstrebig auf die Schülerin zu, als ob es das Schicksal so gewollt hätte. Dieser Moment wird für das weitere Leben der beiden jungen Menschen prägend sein. Sie werden ein Liebespaar und planen eine gemeinsame Zukunft. Für sie soll der Himmel keine Grenzen haben. Ihrer Liebe soll nichts im Weg stehen – auch nicht die Ablehnung der Eltern des Freundes, die Karin deutlich zu spüren bekommt. Doch Ängste und Sorgen stellen sich ein und lassen die Vertrautheit der Liebenden zu einer Herausforderung werden. Kann Liebe alles überwinden?
Und dann ist er auf einmal da, der Tag, der alles verändern wird, ein einziger Augenblick, eine einzige Nachricht und nichts ist mehr so, wie es noch kurz zuvor war…

Marie Chanderh hat in liebevollen Worten auf der Grundlage eigner Erinnerungen eine Erzählung über die Allmacht und die Brüchigkeit der Liebe geschrieben. Der Tragik des singulären Moments, der alles zunichte machen kann, hält sie das Bewusstsein entgegen, dass jeder Tag gelebt werden will, jeder Moment wertvoll und das Geheimnis der Liebe kostbar ist.