Die Jugend unserer Mütter:
Spannend und facettenreich erzählt Corinna Mells Roman vom Leben in den sechziger Jahren, von APO und Studenten-Revolte, von Hippies, Kommunen und freier Liebe, und von den Frauen, die sich das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben erst noch erkämpfen mussten.
1967 in West-Berlin: Die 31-jährige Monika ist geschmeichelt, als ihr der fast zehn Jahre jüngere Lehramts-Student Jens Avancen macht. Schon beim ersten Rendezvous verliebt sie sich Hals über Kopf in den wortgewandten APO-Aktivisten. Nach und nach beginnt Monika, die Welt mit Jens‘ Augen zu sehen. Sind die gesellschaftlichen Veränderungen, die er und seine Freunde fordern, nicht wirklich längst überfällig? Es ist der gewaltsame Tod des Studenten Benno Ohnesorg, der Monika endgültig von den Zielen der Studenten-Bewegung überzeugt. Sie hat bereits die Mietbürgschaft für eine Wohnung unterschrieben, in der Jens mit ihr eine Kommune gründen will, als etwas geschieht, das sie den Egoismus hinter Jens‘ hehren Idealen erkennen lässt …
Im Vorgänger-Roman »Marienfelde« erzählt Corinna Mell die Geschichte von Monikas Freundin Sonja, die sich in den fünfziger und sechziger Jahren im Notaufnahmelager Marienfelde für Menschen einsetzt, die die DDR verlassen haben.
- Veröffentlicht am Montag 13. Januar 2020 von Droemer Taschenbuch
- ISBN: 9783426307236
- 496 Seiten
- Genre: Belletristik, Gegenwartsliteratur (ab 1945)