Damals in Heidelberg

Eine Jugend zwischen Nostalgie, Träumen und Protest

von

Durch die Ausbombung in ihren Heimatstädten sind die Eltern der Autorin nach dem Zweiten Weltkrieg im unzerstörten Heidelberg gelandet. Dort lernen sie einander kennen, heiraten und gründen eine Familie. Es fehlt an allen Ecken und Enden das Geld und die wenigen Mittel werden nicht nur für die kleine Familie, sondern auch für die Sicherung der Ruine des väterlichen Elternhauses und die Unterstützung von Verwandten gebraucht. Der finanzielle Mangel wird kompensiert durch unermüdliche Arbeit, Sparsamkeit und Verzicht auf jeglichen Wohnkomfort oder technische Erleichterungen.
Doch das, was aus heutiger Sicht ein Mangel wäre, wird damals nicht so empfunden. Die Familie ist glücklich, den Krieg überlebt zu haben und blickt optimistisch nach vorne in die Zukunft. Nur ganz im Verborgenen lauern bisweilen noch die unverarbeiteten Traumata.
Die humorvollen, absurden, witzigen und nachdenklichen Anekdoten vermitteln einen authentischen Einblick in das Leben der Autorin als Kind, Jugendliche und junge Frau im schönen Heidelberg, und lassen den Leser zum Zeitzeugen einer bewegenden Epoche werden, die eine ganze Generation nachhaltig geprägt hat.