Das Achte Weltwunder

Roman

von

Ende 1989, kurz nach dem Fall der Berliner Mauer. Alexander Simsar, Nachkomme einer langen Reihe mazedonischer Fassadenmeister, hat einen Traum. Nachdem er einen Sturz aus über 50 Metern Höhe auf einer Berliner Baustelle überlebt hat, begibt er sich in seine Heimat, um seinem Traum durch die Errichtung eines Bauwerks, das die Menschheit mit sich versöhnen soll, zur Erfüllung zu verhelfen. Wohlwollende Unterstützung erhält das Vorhaben von höchster Stelle und das Projekt wird umgesetzt: Seine „Wiege der Welt“ entsteht auf einer Bergkuppe mit zauberhaftem Blick auf den Ohridsee und den Prespasee. Doch Ungemach droht von ungeahnter Seite und auf dem Richtfest für das Monument kommt es schließlich zu einem fatalen Eklat. „Das Achte Weltwunder“ ist ein Roman in der Tradition des magischen Realismus, der die Ebenen von Wirklichkeit und Traum miteinander verwebt. Er ist eine Hommage an den menschlichen Optimismus. „Das Achte Weltwunder“ ist ein Roman mit dem ästhetischen und kryptomessianischen Anspruch, die Sehnsucht zu steigern, das Unsichtbare sichtbar zu machen und ein Wunder zu erbauen, das die Natur ästhetisieren und die Ästhetik und die Schönheit naturalisieren wird. Er ist voller gediegener Schwermut, gepaart mit funkelnder Ironie und humoristischer Inspiration. Dadurch wird eine diskrete Distanz zu den Ereignissen des Romans erreicht. Eben das macht das Unmögliche möglich, das Unbeständige beständig, das Irreale real, das Imaginative wirklich. Der Roman und sein Autor suggerieren uns einen neuen Kosmopolitismus, eine neue Utopie, eine neue Pulsation des Universums, als liefe alles im Schopenhauerschen Sinne: Das, was wir suchen, das, was wir erwarten, wartet schon auf uns.“ Georgi Stardelov „Ce roman au lyrisme débridé, plein d’humour et de tendresse, évoque la tentative de construction de la huitième merveille du monde par un architecte macédonien. C’est une parabole: dans un monde en panne d’utopie, l’idéalisme du héros affronte une conspiration internationale, dans une ambiance follement. balkanique.“ Klappentext der französischen Ausgabe „La huitième merveille du monde“