Das Auge des Meerkönigs

Historischer Roman

von

Dänisches Grenzland im Jahre des Herrn 1118: Bei einem Überfall heidnischer Seeräuber wird Arved, Sohn des Ritters Fleno, verschleppt. In Arkona, der sagenumwobenen Stadt an der Ostsee, soll er als Sklave verschenkt werden. Doch die Seeräuber handeln nicht nur mit Sklaven: Ihr Pferdegott Svantevitt ist Hüter einer verloren geglaubten, uralten Überlieferung, nach der sowohl der keltische Krieger Fergus als auch der christliche Bischof Chira seit langer Zeit suchen. Ohne es zu wollen, wird Arved in diese fieberhafte Suche verwickelt und gelangt dabei schließlich bis zu den maurischen Königreichen des Westens. Hier verliebt er sich in die schöne Melusa, die ihn bittet, ihr eigenes, rätselhaftes Geheimnis zu wahren. Arved verspricht es ihr, aber ihre Liebe findet keine Ruhe. Er erfährt, dass in seiner dänischen Heimat erbittert um die Krone gefochten wird und trifft gleichzeitig Ritter, die von Kämpfen sowohl im maurischen Grenzgebiet, als auch in den neuen Kreuzfahrerstaaten im Heiligen Land berichten. Worum geht es bei diesen Fehden? Was weiss Melusa, die als Hexe verdächtigt wird? Ob heidnische Priester, keltische Krieger, die Gelehrten in der maurischen Metropole Cordova, der christliche Bischof oder die weise Frau im verborgenen Wald, sie alle sind auf der Suche nach dem verloren geglaubten Schatz, der den Eingeweihten als das „Auge des Meerkönigs“ bekannt ist. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

In seinem neuen Roman verbindet der Autor die Erlebnisse des jungen Arved vor historischen Hintergrund mit der bekannten, traurig-schönen Sage von Melusine, der Fee, deren Liebe zu einem Ritter an einem gebrochenen Versprechen zerbricht. Im „Auge des Meerkönigs“ wird die altfranzösische Sage von Verwünschungen und Irrwegen neu geschrieben.