Das Dorf.

Siegfried sucht Heil!

„Hey, du Scheißausländer!“. Jeder hat es gehört.
Es wird still auf dem Weihnachtsbasar der Regensburger Schule.
Am Kebabstand schauen sich die Leute um und erblicken einen Jugendlichen, der mit geballten Fäusten vor einem jungen Türken steht. „Ist das nicht Hagen aus dem Nazi-Dorf? Die ganze Einwohnerschaft dort ist doch rechtsradikal, kein Wunder“, hört man jemanden aus der Menschenmenge sagen.

So beginnt ein Konflikt, in dem sich Hagens Freund Siegfried zwischen dem stramm rechtsnationalen Ehrenkodex seines Heimatdorfes und der Freundschaft zu Murat entscheiden muss.

Der Roman beschreibt eindringlich und mit einer spannenden Geschichte, wie gefährlich sich der neue Rechtsruck in Deutschland auf das friedliche Miteinander auswirken kann – und warum es so wichtig ist, frühzeitig dagegen zu handeln.