Das Dorf und die Welt

Lebensgeschichten – Zeitgeschichten

von

Die Lebensgeschichte von Maria Mies beginnt auf einem kleinen Bauernhof in der Eifel und machte aus dem Dorfmädchen die bekannte Feministin und Globalisierungskritikerin. Dass sie überhaupt eine höhere Schule besuchen, ein Studium aufnehmen, ins Ausland gehen und schließlich Professorin werden konnte schreibt Maria Mies verschiedenen ‚glücklichen Zufällen‘ zu, die nur in gewissen historischen Momenten möglich waren. Sie erzählt, wie sie diese Stationen ihres Lebens subjektiv erfahren und reflektiert hat. Daraus ergibt sich eine erstaunliche Reise durch weite zeitliche, räumliche und kulturelle Horizonte. Der Kampf gegen Ausbeutung, Unterdrückung, Kolonialisierung ist der rote Faden, der sich durch diese Lebensgeschichte zieht. Mit ihren Büchern und ihrem praktischen Engagement spielte und spielt Maria Mies eine wichtige Rolle in der internationalen Frauen- sowie der Ökologie und Friedensbewegung. Sie half maßgeblich mit, die Bewegung gegen die neoliberale Globalisierung auch in Deutschland zu initiieren.