Das Erbe der Attaner

Roman

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Auf der Erde schreibt man das Jahr 2022. Bisher unbemerkt von der modernen Menschheit befindet sich seit mehr als zwölftausend Jahren ein unbekannter Satellit im Weltraum, der in einer weitgezogenen Umlaufbahn um die Erde fliegt. Seine Erbauer sind die Attaner, eine hochentwickelte Zivilisation aus einer längst vergangenen Epoche der Menschheitsgeschichte, die friedlich in einem weltweit umspannenden Bundesstaat Attania bis zum Ende der letzten Eiszeit lebte. Eine kosmische Katastrophe, die das Ende der Eiszeit verursacht und Zerstörungen rund um den Globus zur Folge hat, besiegelt auch den abrupten Untergang ihrer technologisch und kulturell hochstehenden Zivilisation. Kurz vor Eintritt der großen Katastrophe gelingt es den Attanern in einem letzten verzweifelten Aufbäumen, ihre kulturellen und technologischen Errungenschaften für mögliche Überlebende zu erhalten. Zu diesem Zweck lancieren sie einen Satelliten an einer Stelle im Weltall, der ihn weitgehend vor einer zu frühzeitigen Entdeckung beschützt. An Bord des Satelliten befinden sich gigantische Datenbänke; die Datensätze beinhalten Archive, Dokumentationen, Baupläne und Nachweise ihrer überlegenen Technologie. Die Erbauer des Satelliten haben jedoch festgelegt, dass die Kontaktaufnahme mit den Nachkommen nur unter bestimmten, streng definierten Bedingungen stattfinden darf: Das Erbe der Attaner ist so brisant, dass es nur einer geeinten Menschheit zugänglich gemacht werden darf; zu groß wäre sonst die Gefahr eines einseitigen Missbrauchs für militärische Zwecke. Um das Erbe der Attaner in Besitz zu nehmen, ist der Nachweis eines friedlichen Zusammenlebens der Völker der Erde verbindlich zu erbringen; ansonsten kommt es zur Selbstvernichtung des Satelliten …