Das Gedächtnis der Zukunft

Ansätze zu einer Fundamentaltheologie der Freiheit bei Martin Heidegger und Aurobindo Ghose

von

Die Perspektive aus der sich diese interkulturelle Studie methodisch nährt, ist die Grunderfahrung der ursprünglichen Zeitlichkeit. Diese bildet den äußersten Ring des Vorverständnisses, von dem her – ek tou. – die Untersuchung ihre systematische Strukturierung erhält. Von ihr her liest und belichtet der Autor die beiden Denker Martin Heidegger und Aurobindo Ghose, um sie innerhalb der Grenzen der ursprünglichen Zeitlichkeit wahr zu nehmen und freizulegen. Fast gleichzeitig und unabhängig vom jeweiligen Kulturkreis wurde für sie das asiatische und europäische Denken zu jenem Rätsel, in dem alle Fäden der Frage: Wer ist der Mensch?. zusammenlaufen.
Die ursprüngliche, anthropologische Zeitlichkeit ist vierdimensional. Sie gliedert sich in die Horizonte der Zukunft, Gewesenheit, Gegenwart und deren Gleichzeitigkeit, den AugenBlick. In ihm ist das Ganze aller möglichen Welten. In ihm ist Ewigkeit – ihr Leiben und Leben.