Das Geräusch der Dinge beim Fallen

Roman

von

›Das Geräusch der Dinge beim Fallen‹ ist ein literarischer Thriller rund um das dunkle Kapitel des Drogenhandels in Kolumbien. Und Juan Gabriel Vásquez ist eines der größten Talente in der gegenwärtigen lateinamerikanischen Literatur, dessen Romane in 16 Sprachen übersetzt wurden.

Bogotá, Kolumbien in den 90er Jahren. Auf den Straßen eskaliert der Drogenkrieg zwischen Pablo Escobars Medellín-Kartell und den Regierungstruppen. Der Juraprofessor Antonio Yammara wird zusammen mit einem älteren Freund auf offener Straße angeschossen. Nur er überlebt. Noch Jahre später quälen ihn Erinnerungen. Die Vergangenheit lässt ihm keine Ruhe, und er begibt sich auf eine Reise, die ihn tief in die Geschichte seines Landes und zu den Menschen führt, die das Geheimnis dieses Mannes kennen, der als Pilot und Drogenkurier international unterwegs war, bevor er 20 Jahre im Gefängnis saß. Doch je tiefer er in die Lebensgeschichte seines Freundes eindringt, umso stärker begreift er, der doch einer jüngeren Generation angehört, wie stark die gewaltsame Vergangenheit seines Landes sich in die Verletzungen seines Körpers und seine Ängste eingeschrieben hat.

»Am Beispiel dieser Figur habe ich versucht, die verborgene Seite dieser Jahre zu erzählen. Die öffentliche Seite der mit dem Drogenhandel verbundenen Gewalt kann man ja in allen Archiven nachlesen. Was aber fehlt, ist ein Ort, an dem die emotionale, die moralische Seite sichtbar wird.« J.G. Vásquez