‚Ein reisendes Familienorchester, ein Bechstein als Geschenk vom Führer und die Liebe zu Beethoven in der kanadischen Wildnis – eine wahre Familiengeschichte einer ‚Erzählerin der Spitzenklasse‘.‘
(Nederlands Dagblad)
Sechsundsiebzig Jahre ist der Gutsverwalter Andreas Landewee alt, als er sich entschließt, Deutschland zu verlassen, um in der kanadischen Wildnis von Britisch Kolumbien mit seinem Sohn Wolfgang ein neues Leben zu beginnen.
Nur die allerwichtigsten Dinge nimmt er mit: ein paar Kleidungsstücke, Bücher, seine Jagdgewehre, die Langspielplatten – und den Bechstein-Flügel seiner verstorbenen Frau, den er hütet wie einen Schatz.
Wer ist dieser Mann, der so viel über Bäume und Wälder weiß, sich selbst und seine Kinder jedoch so wenig kennt? Der in Böhmen als Kind reisender Orchestermusiker aufwuchs, nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben wurde und in Deutschland eine ehemals von Hitler verehrte und protegierte Opernsängerin heiratete? Und der jetzt, in der Stille der kanadischen Wälder, auf dem Geschenk aus Berlin, dem ‚Flügel vom Führer‘, Beethoven und Liszt spielt?
Lucette ter Borg erzählt in ihrem Debüt von den Geheimnissen einer Familie, von Verführung und Liebe, den Verlockungen des Selbstbetrugs und vom Zauber der Musik.
- Veröffentlicht am Donnerstag 17. August 2006 von Wallstein
- ISBN: 9783835300446
- 280 Seiten
- Genre: Belletristik, Gegenwartsliteratur (ab 1945)