Das gewöhnliche Bauwerk

Teilung und Einheit Deutschlands

von

Die Tetralogie: Der Sohn des Lehrers Albrecht Dehm, Rudolf, kehrt aus dem II. Weltkrieg heim. Er heiratete eine Einheimische, deren Familie aus dem zerbombten Berlin wieder an ihren Geburtsort zurückgekehrt ist. Sechs Jahre danach verlassen sie fluchtartig den Osten, weil ein furchtbares Ereignis ihr Leben bedroht. Seine Frau erschlägt einen Russen, der den Versuch einer Vergewaltigung unternommen hat.
Jahre später, im Westen Deutschlands, trennt sich das Paar. Die Kinder wachsen im geteilten Deutschland auf. Der Vater, der die jüngsten drei Kinder bei sich hat, lebt nur noch wenige Jahre. Seine Kinder werden zu politischen Vollwaisen, denn der Bau der Mauer trennt sie von den älteren Geschwistern auf drei Jahrzehnte.
Das geteilte Land und die getrennte Familie überwinden 1989 die Grenzen, aber nicht die Sprachlosigkeit von drei Generationen, als die Mutter, eine fast Hunderjährige, im Westen stirbt und bestattet wird.
Im Band III werden die unterschiedlichen Wege der am Schicksal Beteiligten erzählt. Fassungslosigkeit, Treue zum System im Osten und der Weg zum Erfolg der älteren Geschwister im Westen kann der Leser anfassen bis zum „Begreifen“. Alles was geschieht, wird auch erklärt durch Erzählungen im Band III des Romans, bis zu den Tagen der neuen Einheit, die nach 1989 zuerst leicht machbar und verständlich erscheint. Im IV Band schließt sich der große Erzählkreis, der 1638 mit der Pfählung eines Toten im Dreißigjährigen Krieges beginnt