Das Grauen in meinem Kopf

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Ein Mord an der 16-jährigen Autostopperin Kerstin, im Spätsommer des Jahres 2015, in Maria Enzersdorf, stellt das Ermittlungsteam vor eine schwierige Aufgabe. Schon bald darauf, kurz vor Weihnachten, wird in Wien eine Prostituierte bestialisch ermordet. Sie wird in einem Kellerabteil eines alten Parteienhauses, unweit eines bekannten Straßenstrichs, aufgefunden. Während beim ersten Mord dem Opfer ein Ohr abgeschnitten wurde, fehlen bei dieser Toten beide Augen. Sie wurden aus ihren Höhlen gerissen. Beide Mädchen wurden durch je einen tiefen Schnitt in die Kehle mit vermutlich demselben besonders scharf geschliffenen Messer getötet. Dann der dritte Mord, am Faschingsdienstag, in Mödling, wird ein Mädchen in einem Faschingskostüm mit einem Herzstich getötet. Von diesem Opfer entnimmt der Täter kein Organ, jedoch zeugt eine klaffende Wunde im Bereich des Herzens davon, dass er versucht hatte, zu ihrem Herzen zu gelangen. Der Druck auf die Ermittler ist groß. Die Bevölkerung fordert eine Aufklärung der Verbrechen. Als im Mai 2017 erneut eine Prostituierte, dieses Mal in Graz, auf grauenvolle Weise ermordet wird, erhärtet sich die Ein-Mann-Täter-Theorie. Diesem Opfer wird die Zunge herausgeschnitten. Die entwendeten Körperteile nimmt der Täter stets an sich.
Der Polizist Alfred Baumann wird auf eigenen Wunsch für drei Monate von der Landesverkehrsabteilung Niederösterreich zum Landeskriminalamt Niederösterreich dienstzugeteilt. Er verstärkt ab sofort das Ermittler-Team von Chefinspektor Maria Meister. Baumann leidet an einem gutartigen Tumor im Gehirn. Der offensichtlich wahnsinnige Frauenmörder schlägt im November 2017 das nächste Mal zu. Eine 30-jährige Kellnerin wird in ihrem Lokal bestialisch ermordet. Dieses Mal schneidet ihr der Irre einen Teil der Vagina ab. Für Maria Meister steht nun außer Zweifel, wer der Mörder ist.