Das Haus mit der Pergola

Ein fröhlicher Roman

von

Im Roman geht es um die außergewöhnliche Künstlernatur Vincenz Katschtaler, der zu den Münchener Sezessionisten zählt und sein Atelier in Schwabing nahe Ludwigstraße unterhält immer auf der Suche nach dem Gesamtkunstwerk. Vincenz ist musikalisch, liebt das gesellige Leben und fühlt sich in Cafés und Wirtshäusern der Umgebung wie zu Hause. Eines Tages bekommt er unerwartet Besuch von seinem Vater, einem Winzer aus dem Württembergischen, der seinem Sohn einen Besuch abstattet, nicht ohne Hintergedanken, wie sich herausstellt. Er will seinem Sohn den Bau eines neuen Hauses finanzieren. Beide beschließen in den Pullacher Höhen vor München auf Grundstückssuche zu gehen. Es soll nach italienischem Vorbild und mit Pergola im Garten gebaut werden, damit Vincenz Inspiration findet, um seine vielfältigen künstlerischen Ideen zu verwirklichen. ‚Das Haus mit der Pergola‘ erzählt die Geschichte des Neubaus und von den Menschen, die im Haus leben. Was mit genialen Idee beginnt, geht über Entwürfe bis zur Ausarbeitung der Pläne im Büro eines Architekten. Ein großer Bau mit Dachgarten, vielen Zimmern und einer pompösen Inneneinrichtung soll entstehen. Auch den Bauarbeitern stehen soziale Rechte zu, so dass eine Weile ins Land geht, bis die Fertigstellung des Neubaus mit seiner außergewöhnlichen Architektur für besondere Anlässe feierlich bekannt gegeben werden kann. Wer schließlich in das neue Haus einzieht, steht dann in einem völlig anderen Buch und im Widerspruch zu dem, was vorher beschlossen wurde. Verschiedenartige Gestalten, Bekannte von Vincenz und andere Mieter beziehen die Räumlichkeiten im neuen großen Haus. Sie bilden zusammen eine harmonisch agierende Wohn- und Lebensgemeinschaft mit Vincenz als Hauseigentümer. Wie sich bald herausstellt, ist es Vincenz, der mit seinem Lebenswandel nur sein Bedürfnis nach Geselligkeit und Abwechslung vom tristen Alltagsleben befrieden wollte. Das ist etwas zu wenig für eine Lebensgemeinschaft. Es läuft eine Weile zu seinen Gunsten so weiter. Bis Vincenz ernste Zweifel aufkommen. Er sehnt sich nach Veränderung, heiratet, verkauft Haus und Garten und zieht auf ein Weingut ins Württembergische, wo Vincenz Vater bereits für ein neues Heim gesorgt hat. Das stößt auf viel Gegenliebe bei den Beteiligten. Das Haus mit der Pergola jedoch gehört seither nur noch der Vergangenheit an.