Das Herz der Sioux

Tränen des Adlers

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1851- Badger, der alternde Häuptling der Wolkenschilder, findet sich zu-sammen mit einigen andern älteren Krieger nicht damit ab, dass sich nach dem Laramievertrag ihre angestammte Lebensweise ändern soll. Sie sehnen sich nach dem Frieden im Land der vielen Zelte, und wie einst, als sie noch junge Krieger waren, scharen sie während des Treffens bei Fort Laramie weitere Männer um sich. „Die Geisterkrieger – sie reiten wieder“ hört man bald an allen Feuern. Doch auch die Crow und andere Plainsvölker sehen dem Vertrag mit ungutem Gefühl entgegen und so kommt es, dass sich ihm weitere ältere Krieger anderer Völker anschließen, um ihrem letzten Kampf ehrenvoll ent-gegen zu treten. Doch nicht allen seinen Gefährten ist es möglich, zu ihren Ahnen zu gehen und so ziehen sie weiter und erreichen nach einigen Umwegen ihre Verwandten, die Santee, im Land der himmelblauen Wasser. Adlerträne, der Enkel Badgers, ist zum Mann herangewachsen und heiratet in die Familiengruppe des Häuptlings „Little Thunder“ ein. Doch sein Glück währt nicht von Dauer. Nach einem Jagdausflug kehrt er mit Rotfalke Heim und findet das von Brigadegeneral W.S. Harney zerstörte Lager der Lakota vor, welches auf Grund des zurückliegenden „Grattan-Massakers“ zu Unrecht vernichtet wurde. Nur fünf Krieger, einschließlich Adlerträne und Rotfalke haben überlebt. Die Krieger verfolgen die Armee und lassen die gefangenen Frauen und Kinder nicht aus den Augen. Während Adlerträne Krieger unter den Wolkenschildern rekrutiert, kommt es immer wieder zu Kämpfen, um die Gefangenen und „Krächzende Elster“, seine Frau zu befreien.