das hören der stille

Roman

von

marcel proust fährt 1897 mit seiner mutter nach bad kreuznach zu einer kur.
als er an der jungen marie vorbeigeht, die ihr neugeborenes in den armen hält, verliebt sich diese hals über kopf in ihn, während er kaum eine notiz von ihr nimmt.
im verlauf verliebt sich marcel proust dagegen in hans, dem zwillingsbruder von marie.
der erzähler nimmt diese verwicklungen zum vorwand, um seinen leser in ein lebendiges gespräch zu verwickeln.
der collageartige roman lebt daher von einer leidenschaftlichen sprache, die den leser eine besonders intensive nähe zum text ermöglicht.

am abend leuchten die sterne hell auf dem schwarzen grund des himmels, der noch nicht durch künstliches licht ergraut ist. das breite band der milchstraße hebt sich von ihm ab. heute ist es nur in entlegenen gegenden noch zu sehen, über den städten nicht mehr.
in der nacht ist es still, wie wir es heute nicht mehr erleben können.
hans dieter zimmermann »martin und fritz heidegger: philosophie und fastnacht«